Schwule und Lesben feiern auf dem Münsterplatz
Der Christopher Street Day wird am Samstag erstmals dort gefeiert. Für die Organisatoren ist der Ortswechsel ein Signal
So lange wie noch nie, so zentral wie noch nie und womöglich auch so groß wie noch nie: Der neunte Ulmer Christopher Street Day wird am heutigen Samstag auf dem Münsterplatz gefeiert. In den vergangenen Jahren hatten sich Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transgender aus der Region auf dem Marktplatz vor dem Ulmer Rathaus getroffen und mit einer bunten Party gegen Ausgrenzung und Diskriminierung demonstriert und auf sich aufmerksam gemacht. Rund 4000 Besucher waren zuletzt gekommen. In diesem Jahr rechnet Mitorganisator Michael Frech mit bis zu doppelt so vielen Teilnehmern. „Letztes Jahr sind viele Leute gegangen, weil sie keinen Platz bekommen haben“, berichtet er. Frech setzt auch auf das gute Wetter und darauf, dass das Jubiläumsstadtfest Neu-Ulmer Feiertage viele Leute anlocken: „Die Stadt wird voll sein. Wir hoffen, dass auch der Münsterplatz gut gefüllt sein wird.“
Der Münsterplatz ist nach Frechs Ansicht genau der richtige Ort für den Christopher Street Day: „Es ist ein Signal, dass wir dort angekommen sind, wo wir immer hinwollten: Im Herzen der Stadt.“ Nachdem der Marktplatz im Vorjahr so überfüllt war, habe es ohnehin nur diese Möglichkeit gegeben. Der damalige Vorschlag von FWG-Stadträtin Helga Malischewski, den Aktionstag auf dem Volksfestplatz in der Friedrichsau zu feiern, sei nicht infrage gekommen: „Ein Christopher Street Day gehört in die Mitte der Stadt“, sagt Frech.
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