Sechs Jahrzehnte Bildungsarbeit
Die Christoph-Probst-Realschule in Neu-Ulm feiert Geburtstag – und Schulleiter Dieter Lüke blickt auf die ereignisreiche Geschichte zurück
Es waren fünf Zahlen, die Schulleiter Dieter Lüke dazu nutzte, die bisherige Geschichte der Christoph-Probst-Realschule in Neu-Ulm zu beschreiben: Zum einen 59 – denn 1959 wurde die Schule offiziell gegründet, erster Schulleiter war Friedrich Sommer. Dann 15600. So hoch hatte der Stadtrat damals den Etat der Schule festgelegt – in D-Mark wohlgemerkt. Ebenfalls die Zahl sechs: In den 60er und 70er Jahren galt nämlich nicht nur eine Hausschuh-Pflicht in allen Klassenräumen, sondern auch die Sechs-Tage-Woche für Schüler. Weiter die 67 – so viele Buben und Mädchen besuchten die Schule in ihrem ersten Jahr. Und schließlich die Zahl 60 – denn so viele Jahre besteht die Realschule mittlerweile schon. Und dieses Jubiläum feierte die ganze Schulgemeinschaft am Dienstag.
Der größte Förderer der staatlichen Realschule Neu-Ulm war der damalige Oberbürgermeister Tassilo Grimmeiß, er gilt auch als deren Gründervater. Den Unterrichtsbetrieb nahm die Schule, die damals in den Kellerräumen der Weststadtschule untergebracht war, am 3. September 1959 ein. Angefangen mit knapp 70 Schülern wuchs sie Jahr um Jahr: Fünf Jahre nach Gründung besuchten bereits 650 Schüler in 20 Klassen die Einrichtung, die ab 1964 den neuen Klassentrakt an der Memminger Straße bezog. 1969 war die Staatliche Realschule mit fast 1100 Schülern in 31 Klassen die damals größte Realschule in ganz Bayern. Die Einrichtung zog 1975 in den Neubau in der Albert-Schweitzer-Straße, in dem sie bis heute untergebracht ist. Mit der Aufnahme eines zweiten Standorts – der Inge-Aicher-Scholl-Realschule in Pfuhl, stabilisierten sich die Schülerzahlen zusehends. Ein weiteres, kleines Jubiläum kann die Christoph-Probst-Realschule übrigens auch feiern: Vor zehn Jahren wurde die Einrichtung offiziell nach dem Widerstandskämpfer Christoph Probst benannt.
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