Sechs Weine zu fünf Gängen
Zwei Sommeliers führen in Roggenburg durch die Geschichte des Klosterweines
„Tu deinem Leib etwas Gutes, damit deine Seele gern in ihm wohnt“. Dieser lebensfrohe Rat der Heiligen Teresa von Avila war das Motto des ersten Weinseminars im Kloster Roggenburg. Mit sinnlicher Begeisterung führten die beiden ausgebildeten „Sommeliers“ (Weinprüfer, Genuss-Manager) Pater Gilbert Kraus und Heinz Hausgnost vom Weingut „Stift Klosterneuburg“ durch die Geschichte der Klosterweine. Begleitet von einem fünfgängigen Menü wurden sechs verschiedene Weine verkostet.
„Wein gehört zu den ältesten Kulturgütern der Menschheit und die Klosterweine gehören zu den ältesten Sorten dieser himmlischen Gabe“, zitierte Pater Gilbert Hölderlin, bevor er einen „leicht-süffigen Veltliner“ zur hausgemachten Gemüsesülze auf Gurkenspaghettisalat und Ciabattacrostini kredenzte. „Schon Dionysos brachte Ikarios einen Schlauch Wein, vielleicht war es ein fruchtbetonter Chardonnay oder ein geschmeidiger Weißburgunder“, fragte sich Heinz Hausgnost als Bärlauchcremesuppe und Seeteufelmedaillon auf Schwarzwuzel-Paprika-Gemüse aufgetischt wurden. „Für Salomo war Wein ein Sinnbild der Lebensfreude und wir haben ja schon als Kinder gelernt, dass Rotkäppchen der Großmutter Wein und Kuchen brachte“, lachte Pater Gilbert, beim „Prosit“ zum samtenen und vollmundigen „900-Jahre Cuvée“ und zum „Cuvée Chorus“. Wie eine reife Geliebte schmiegten sich die beiden „Roten“ an das pochierte Rinderfilet im St. Laurent Barrique mit glasiertem Babygemüse und die Kartoffel-Nuss-Taler.
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