
CSU und Bögge: Wie geht es nach dem Eklat weiter?


Trotz allem Ärger will Fraktionschef Walter Wörtz weiter mit dem Rathauschef arbeiten. Doch die Beziehung dürfte vor einer Bewährungsprobe stehen.
Zähne zusammenbeißen und weiter machen – im Interesse der Stadt Senden und ihrer Bürger: So lautet das Fazit von CSU-Fraktionschef Walter Wörtz nachdem der Zwist mit Bürgermeister Raphael Bögge kürzlich, wie berichtet, bei einer Informationsausfahrt offen zutage getreten ist. „Ich bin froh, dass es nun endlich bekannt ist“, sagte Wörtz gestern im Gespräch mit der Neu-Ulmer Zeitung. Seit geraumer Zeit hatten Beobachter vermutet, dass es zwischen CSU-Mann Bögge und der Fraktion kriselt, doch bislang war der Streit wohl hinter den Kulissen verhandelt worden. Am Samstag ließ sich die schlechte Stimmung dann aber nicht mehr verbergen: Auf dem Gelände des Gewerbeparks Senden (GPS) kam es für alle teilnehmeden Zuhörer offen sichtbar zum Eklat.
Rückblick: Bei einer Rundfahrt der CSU zu Schauplätzen der Stadtentwicklung hatte Bögge dem CSU-Fraktionschefs Wörtz und Claudia Schäfer-Rudolf eine verbale Ohrfeige erteilt. Nach deren Ausführungen zur Zukunft des Areals – auf dem schadstoffbelasteten Gelände soll ein Wohn- und Geschäftsviertel entstehen – wandte sich Bögge an die Zuhörer, mit den Worten: „Vergessen Sie alles, was Sie in den letzten fünf Minuten gehört haben.“ Er habe kürzlich mit dem Besitzer des Geländes gesprochen, ließ der Bürgermeister wissen, womit er seine Parteikollegen offenkundig überraschte. Die Bebauung sei auch ohne ein Konzept zur Altlastensanierung möglich, betonte Bögge. Dies war zuletzt aus dem Landratsamt anders zu hören gewesen.
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