Luftfilter für Schulen: Senden vertagt die Entscheidung
Plus Die Sendener Stadträte konnten sich noch nicht zum Ankauf von Luftfiltern für Schulen durchringen. Wo die Räte noch Probleme sehen.
Auch der Sendener Stadtrat befasste sich am Dienstagabend zum wiederholten Mal mit dem Kauf von Luftreinigungsgeräten für die örtlichen Schulen und Kitas. Ein Beschluss darüber ist aber noch nicht gefasst: Vor der Anschaffung soll ein Fachbüro Situation und Räumlichkeiten beurteilen. Die Hoffnungen mancher Eltern zerschlagen sich dabei wieder: Es sei ohnehin unrealistisch, zu erwarten, dass bis zum September alle Klassenräume mit der Technik ausgestattet werden könnten, sagte Bürgermeisterin Claudia Schäfer-Rudolf.
Mobile Geräte könnten auch Schaden anrichten
„Die Verunsicherung ist riesig – und seitens der Politik werden leider Aussagen getätigt, die nicht geeignet sind, die Debatte sachlich zu führen“, kommentierte Schäfer-Rudolf die aktuelle Diskussion um die Förderung der Luftreinigungsgeräte. In einer Konferenz mit dem Experten Heinz-Jörn Moriske vom Umweltbundesamt sei unlängst deutlich geworden, dass die mobilen Geräte, falsch aufgestellt, sogar zur Ausbreitung der Erreger beitragen könnten. Daher brauche es Fachleute, die die Räumlichkeiten in Augenschein nehmen und in Sachen Technik neutral beraten, meinte sie: „Wir sollten uns die Zeit nehmen und nicht irgendeine Maßnahme ergreifen, die das Risiko am Ende noch erhöhen könnte." Schon vom Vergabeverfahren her sei es außerdem nicht möglich, die Technik zum neuen Schuljahr installiert zu haben.
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