Senden spinnt neue Ideen für Weberei
Gebäude wegreißen, aber die historische Bausubstanz erhalten. Mit welcher Zukunft? Eine große Aufgabe wartet auf die Kommune
Senden Soho in Senden? Wer mit Peter Ritter vom städtischen Bauamt durch die Werkshalle der früheren Weberei und Spinnerei in Ay geht, staunt nicht schlecht. 10000 Quadratmeter voller Graffiti. Durch die Ritzen zieht es, Glasscherben überdecken den Boden. Es regnet durchs Dach. Jedes Wort hallt. Dass hier dringend etwas getan werden muss, liegt auf der Hand.
Dabei geht es um echte Sendener Geschichte, um die Zukunft des Webereigeländes. Heute Abend wollen die Stadträte im Bauausschuss diskutieren, wie es um das Industriedenkmal steht. Was man daraus machen könnte. Aufhänger ist ein aktueller Antrag der SPD, teils Gebäude abzureißen (NUZ berichtete). Allerdings ist damit nicht die historische Bausubstanz aus der Spinnerei-Ära in Ay um die Mitte des 19. Jahrhunderts gemeint, die imposanten roten Backsteingebäude. Es geht um zwei später hinzugebaute Hallen, die nicht wirklich schützenswert sind. Inzwischen wird mehr und mehr an eine Umgestaltung des Areals gedacht. Den Auftakt hatte das Therese-Studer-Haus gemacht, der gelungene Seniorentreff, der den neuen Stil vorgibt und beweist: Es lohnt sich, anzupacken. Aus der großen Halle könnte ein Museum werden. Oder doch besser ein soziales Zentrum? Platz für Kultur? Senden möchte flankierend zur Dillmannstraße am liebsten ein neues Wohngebiet sehen.
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