Senioren auf Streifzug durch die digitale Welt
Die Frühjahrsakademie an der Uni Ulm beleuchtet Themen wie Tablets, Datenschutz und Pflege-Roboter. Sie richtet sich vor allem an Senioren.
Unter dem Motto „GeWebte Gesellschaft“ stellt die nächste Frühjahrsakademie an der Universität Ulm verschiedene Seiten einer zunehmend digitalisierten und technisierten Welt dar. Im Mittelpunkt steht die Frage: „Digitalisiert, vernetzt und produktiv – aber wo bleibt der Mensch?“ Die Weiterbildungswoche findet von 14. bis 18. März auf dem Oberen Eselsberg statt. Sie richtet sich in erster Linie an Senioren, mitmachen kann aber jeder. Eine Anmeldung für die komplette Woche mit Vorträgen, Workshops und Mittwochsangeboten ist bis Freitag, 19. Februar, möglich. Tageskarten für einzelne Veranstaltungen sind auch kurzfristig erhältlich. Der Veranstalter, das Zentrum für Allgemeine und Wissenschaftliche Weiterbildung (Zawiw), rechnet mit etwa 500 Teilnehmern. Erfahrungsgemäß kommt jeweils etwa ein Drittel aus Ulm und dem Kreis Neu-Ulm, der Rest aus dem Alb-Donau-Kreis und dem weiteren Umfeld. Manche Teilnehmer reisen sogar aus dem Ausland an.
Professor Mischa Seiter von der Uni Ulm spricht zur Eröffnung der Frühjahrsakademie am Montag, 14. März, über die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung in der Wirtschaft und erläutert, warum und wie Unternehmen Daten sammeln, auswerten und weiterverarbeiten. Moderiert wird der Auftakt von Uni-Präsident Michael Weber. Professor Stefan Selke von der Hochschule Furtwangen befasst sich in seinem Vortrag am Tag darauf mit Fitness-Armbändern, Selbstprotokollierungsprogrammen und anderen Anwendungen, mit denen Menschen sich heute beobachten, vermessen und kontrollieren. Er sagt: „Warum wir unser Leben nicht digitalen Technologien überlassen sollten.“
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