Seniorenzentrum Nersingen bekommt mehr Geld
Der Gemeinderat weicht von einer jahrelangen Regelung ab – aber zunächst nur in diesem Jahr.
Seit Langem ist die Bezuschussung des Seniorenzentrums in Nersingen klar geregelt: Wie Vereine, Kirchen und andere soziale einrichtungen bekommt es jährlich 1000 Euro. Doch das Seniorenheim muss des Diakonisches Werk Neu-Ulm steht finanziell nicht gut da: 2015 musste es nach eigenen Angaben ein Defizit von knapp 62000 Euro schultern – und hat deshalb einen Antrag auf Erhöhung der Förderung gestellt. Jetzt bekommt es – zumindest in diesem Jahr – doppelt so viel Geld, nämlich 2000 Euro. Das hat der Nersinger Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen.
Bereits 2002 hat das Diakonische Werk einen Zuschussantrag gestellt, damals war er abgelehnt worden. Und auch dem neuem Antrag sollte, so zumindest der Beschlussvorschlag seitens der Verwaltung nicht stattgegeben werden. Doch damit waren die einige Ratsmitglieder nicht einverstanden. Sabine Krätschmer (SPD) sagte: „Wir sollten froh sein, dass wir so eine Einrichtung haben. Diese kann man nicht Vereinen vergleichen.“ Sie schlug vor, für 2017 einmalig einen Zuschuss von 5000 Euro zu gewähren und künftig einen Betrag von 2000 Euro festzusetzen. „Momentan gibt es unsere finanzielle Lage her.“ Zudem sende man damit ein wichtiges Signal.
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