Sie blasen Senden den Marsch
Das sinfonische Blasorchester der Bayerischen Polizei spannt in Senden einen breiten musikalischen Bogen
Chefdirigent Johann Mösenbichler und sein Polizeiorchester Bayern brachten in Senden fertig, was im Vorjahr weder das Ausbildungs- noch das Konzertmusikkorps der Bundeswehr geschafft hatten: Der Saal des Bürgerhauses war ausverkauft, und so konnte man das eröffnende „Grüß Euch Gott, alle miteinander!“ ganz wörtlich nehmen, als Tenor Miki Stojanov mit der bekannten „Vogelhändler“-Arie das Neujahrskonzert eröffnete. Dann gab es den Konzertmarsch „Mein Leben“, den Flügelhornist Manfred Hechenblaickner komponiert hatte. Das „Frankenlied“ im Trio verwies auf den Widmungsträger: Innenminister Joachim Herrmann hatte das Musikstück zu seinem 60. Geburtstag geschenkt bekommen. Damit war es aber schon vorbei mit der Marschmusik und man bekam im Folgenden eine Art „musikalischen Marmorkuchen“ serviert, in dem zwei Stile vermischt waren: Das Wiener Neujahrskonzert und der Karneval in Rio bildeten die beiden Pole, zwischen denen das Polizeiorchester hin und her pendelte. Da folgte auf die „Zigeunerbaron“-Ouvertüre das von Dudamel anno 2007 uraufgeführte „Conga del Fuego Nuevo“ und auf der imaginären Wiener Bühne erklang „Dein ist mein ganzes Herz“.
Hier demonstrierte der in Oberfranken geborene Mazedonier Miki Stojanov, der in Asien große Karriere gemacht hat, dass Musik international ist und dass er diese hervorragend zu interpretieren versteht. Mit dem „Danzón Nr. 2“ von Arturo Marquez zeigte sich das Polizeiorchester auch aktuellen Höchststufen-Anforderungen gewachsen, denn dieses ebenfalls von Gustavo Dudamel in die sinfonische Blasmusik eingeführte Werk prägt seither weltweit die Programme aller anspruchsvollen Blasorchester.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.