Skelett im Silo: Es war wohl ein Unfall
Ergebnis der Obduktion liegt vor. Der Mann könnte vor Jahrzehnten in Kalksilo hineingefallen sein.
Ulm/Lonsee Nach dem Fund eines menschlichen Skeletts in einem Silo in Lonsee liegt den Behörden jetzt das vorläufige Ergebnis der Obduktion vor. Demnach wurden keine Hinweise auf Gewalt gefunden. Wie Staatsanwaltschaft Ulm und Polizei mitteilen, wurde die Obduktion an der Leiche am Freitag durchgeführt. Dem Ergebnis nach handelt es sich um das Skelett eines Mannes. Der Tote dürfte älter als 40 Jahre gewesen sein. Und um die 1,80 Meter groß gewesen sein. Die Leiche könnte nach Polizeiangaben seit den 1980er-Jahren in dem vor Jahrzehnten stillgelegten Silo für Kalk liegen. Im Norden der Gemeinde wird derzeit jenes baufällige Silo abgebrochen, in welchem seit Jahren Kalk gelagert wurde. Kurz nach Beginn der Abbrucharbeiten fanden die Arbeiter im Kalk des Silos Knochen und Kleidung.
Eine Spur auf die Hintergründe könnten womöglich die gefundenen Arbeitsschuhe (Größe 40) des Toten liefern. Diese Fragen interessieren die Polizei bei ihren Ermittlungen: Wer kann sich daran erinnern, dass in den vergangenen Jahrzehnten in Lonsee und Umgebung jemand plötzlich verschwand? Wer arbeitete bis zuletzt bei den damaligen Firmen Schotter und Steinbruch Häge und Mahlwerk Häge in Lonsee? Wer kennt Personen, die dort arbeiteten? Wer kann Hinweise auf den Schuh geben, der auf dem beiliegenden Bild zu sehen ist? Die Kriminalpolizei in Ulm nimmt unter der Telefon (0731) 188 0 Hinweise entgegen.
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