So feiern und granteln nur die Wiener
Gleich drei Gruppe beweisen beim Donaufest in Ulm, dass die österreichische Hauptstadt zu den kreativsten Musik-Metropolen Europas gehört - und zu den schrägsten.
Schmäh macht Spaß – und funktioniert noch mal so gut, wenn er mit Musik serviert wird. Die zweite Auflage der „Wiener Melange“ im Donausalon auf Donaufest-Gelände kredenzte auch folgerichtig eine kräftige Mischung aus bitterem Ernst, fröhlicher Geste und bissigem Humor. Das musikalische Lebensgefühl der Österreicher transportierten die drei Wiener Bands auf jeweils sehr eigene Weise.
Es begann mit der fünfköpfigen Truppe Playbackdolls, die als heiterer Austro-Pop mit starkem Einschlag von Jazz, Swing und poetischem Straßenklang eine gute Balance aus Mainstream und Nische gefunden haben. Slide Guitar, Cello, elektronische Klänge, darunter ein Theremin (!) und der unverfälschte Klang einer Trompete bildeten den rassigen Background für die schräge Frontfrau Tini Trampler. Die verpasste den Playbackdolls auch gleich mit ordentlich Rauch in der Stimme Chansonnetten-Weihen, wobei diese, dank der stellenweise pechschwarzen Texte, dann bei allen Anklängen an osteuropäische wie auch mittelamerikanische Klangwelten etwas ureigen Wienerisches hatten.
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