So fördert Ulm die freie Theaterszene
Der Kulturausschuss verteilt 357000 Euro an die Kinder- und Jugendbühnen. Eine neue Einrichtung kommt (noch) nicht zum Zug.
Nahezu zwei Stunden hat der Kulturausschuss des Ulmer Gemeinderats über vier eingereichte Anträge im Rahmen der institutionellen Förderung der Kinder- und Jugendtheater für den Zeitraum von 2020 bis 2022 diskutiert. Fazit: Die bisherige Gesamtfördersumme von 357000 Euro für die Kinder- und Jugendtheater bleibt praktisch unverändert; die volle beantragte Zuschusshöhe erhält keine der Institutionen, wobei das Erste Ulmer Kasperltheater von Sabine Dröll und Heike Gruber, das 2021 seinen 20. Geburtstag feiert, nach einstimmigem Beschluss immerhin eine kleine Erhöhung des Zuschusses auf 22.000 Euro und viel Lob von allen Fraktionen für sein Durchhaltevermögen und seine Leistungen erhielt. Da zunehmend Grundschulen und Altenheime Kooperationen eingehen, verstärkt sich der Anteil der Senioren, die Vorstellungen des Kasperltheaters sehen.
Die Junge Ulmer Bühne (JUB), entstanden 2016 aus einem Zusammenschluss zwischen dem Theater an der Donau und dem Jungen Akademietheater, erhält seit 2017 institutionelle Förderung; sie bespielt mit hochwertigen Stücken – für jährlich 30.000 Zuschauer – das Alte Theater an der Wagnerstraße und (ganz neu) das „Kuh 16“ am Kuhberg und betreibt mobil die Märchenjurte auf dem Weihnachtsmarkt und im Sommer die Spatzenwiese in der Friedrichsau. Die Auslastung des Theaters liegt bei 95 Prozent. Für eine praktisch unveränderte Fördersumme von 330.000 Euro entschied sich der Gemeinderat einstimmig. Dramaturg Ralf Rainer Reimann verabschiedet sich Ende 2019 in den Ruhestand.
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