So geht die Stadt Weißenhorn mit Strafzinsen um
Der Kämmerer bezeichnet die Gebühren der Sparkasse als ärgerlich, aber nicht dramatisch. Er versucht, sie niedrig zu halten. Wer außer Kommunen noch zahlen muss.
Es sind keine Peanuts. So hatte Weißenhorns Bürgermeister Wolfgang Fendt jüngst in der Stadtratssitzung über die Negativzinsen gesprochen, welche die Sparkasse Neu-Ulm – Illertissen von der Fuggerstadt verlangt. Wie hoch dieses „Verwahrentgelt“, wie es die Bank nennt, tatsächlich ist, kann auch Weißenhorns Kämmerer Michael Konrad auf Nachfrage nicht sagen. „Die Sparkasse rechnet die Zinsen taggenau ab“, sagt er. Das mache eine genaue Angabe schwierig. Er schätzt aber, dass es in diesem Jahr nicht mehr als 5000 Euro sein werden.
Ärgerlich, aber nicht dramatisch sind diese Strafzinsen aus Konrads Sicht. Verlangt werden die Gebühren von der Sparkasse, wenn Kunden hohe Guthaben auf Giro- und Geldmarktkonten haben. Wie berichtet, räumt das Geldinstitut der Stadt einen Freibetrag von 750000 Euro ein. Übersteigt das Guthaben diesen Wert, werden die Negativzinsen fällig. „Ich versuche diese Zahlungen zu umgehen, indem ich auf andere Banken ausweiche“, sagt der Kämmerer. Es gelinge aber nicht immer, unter dem Freibetrag zu bleiben, weil die Stadt über das betroffene Konto einen Teil ihres alltäglichen Zahlungsverkehrs abwickle, fügt er hinzu.
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