Soll Senden noch weiter wachsen?
Durch beschlossene Baugebiete rechnen die Stadträte mit mehreren tausend neuen Einwohnern – und wollen wegen entsprechender Folgekosten nicht noch mehr Bürger ansiedeln.
In den nächsten Jahren wird es in Senden einige Neubaugebiete geben und schon jetzt werden Wohnungen gebaut. Bürgermeister Raphael Bögge hat in der Sitzung des Stadtrats seinen Entwurf „Wohnbauland und Wachstumsstrategie“ vorgestellt. Er soll eine Richtlinie für die kommenden Jahre schaffen.
Die Räte nahmen das Papier als Diskussionsgrundlage an, sahen jedoch keinen Bedarf, am derzeitigen Vorgehen in Sachen Wohnbebauung etwas zu ändern. Ohnehin, so die vorherrschende Meinung, stehe nicht viel neues drin. Helmut Meisel (Grüne) sah sogar „sehr viele Schlagworte mit wenig Substanz“. In der Tat sei alles nur eine allgemeine Darstellung und müsse erst einmal auf Senden umgemünzt werden, erklärte Rechtsanwalt Sebastian Pfahl. Auf Interesse stieß bei den Räten das Modell der „sozialgerechte Bodennutzung“ (Sobon). Doch auch dieses sei derzeit kein Thema, da Senden auch so mit einigen Projekten für Wohnraum sorge, die günstige Flächen für Geringverdiener enthalten, sagte Maren Bachmann (SPD). „Bevor man jetzt Modelle entwickelt, die dann veraltet sind, sollte man lieber warten.“
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