Neue Hilfsangebote in der Corona-Krise
Viele Menschen wollen in Corona-Zeiten diejenigen unterstützen, die besonders gefährdet sind und Unterstützung brauchen. Wir sammeln diese Angebote und veröffentlichen sie regelmäßig
Die Hilfsbereitschaft im Landkreis ist nach wie vor groß. Es gibt erneut weitere Hilfsangebote:
In der aktuellen Corona-Krise fühlen sich manche Menschen damit überfordert, daheim zu bleiben und auf Erlebnisse und Kontakte außerhalb der Wohnung zu verzichten. Die Gefahr, in eine psychische Krise zu stürzen, wird immer größer. Menschen, die aufgrund einer psychischen Erkrankung das sozial psychiatrische Hilfesystem genutzt haben, können die Angebote aufgrund der Ansteckungsgefahr nicht mehr nutzen. Und auch Menschen, die in sogenannten systemrelevanten Berufen arbeiten, wird in der wenigen freien Zeit, die sie haben, der Austausch und die Kontakte zu anderen Menschen fehlen, um wenigstens für kurze Zeit an etwas anderes denken zu können. Hier setzt die Selbsthilfeinitiative Rettungs-Ring für Ulm, Neu-Ulm und Umgebung an: Unter dem Motto „Betroffene helfen Betroffenen“ wurde innerhalb weniger Tage die Internetseite www.rettungs-ring.de erstellt. Hier wird es die Möglichkeit geben, sich mit Gleichgesinnten unter der Moderation von mit seelischen Krisen erfahrenen Menschen auszutauschen, sich beraten zu lassen oder seine Freizeit zu gestalten. Teilnehmen kann jeder, der sich momentan in einer psychischen Krise oder in einem psychischen Ausnahmezustand befindet. Jeder ist willkommen, egal ob eine psychische Erkrankung diagnostiziert ist oder nicht. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein betriebsbereites Smartphone, ein Tablet, ein Notebook oder ein PC mit Mikrofon und Lautsprecher sowie ein funktionierender Internetzugang. Sinnvoll, aber nicht notwendig ist eine Webcam. Für Menschen, die keine moderne Technik nutzen wollen oder können ist auch eine Einwahltelefonnummer vorgesehen. Das Angebot ist bereits gestartet. Ab Montag, 30. März, finden jeweils montags, mittwochs und freitags zwei Gesprächs-Ringe statt. Die Termine können auf www.rettungs-ring.de eingesehen werden. Zudem werden Menschen gesucht, die sich aktiv an dem Projekt beteiligen wollen. Sie erhalten von Isabell Schick, die unter anderem Leiterin der Selbsthilfegruppe Seelische Gesundheit ist, und ihrem Team kurzfristig ein Training. Zudem kann man spenden (LVPEBW e. V., Verwendungszweck: Rettungs-Ring, Kreissparkasse Rottweil, IBAN: DE14642500400000871284, BIC: SOLADES1RWL). Weitere Informationen gibt es per Mail an kontakt@rettungs-ring.de oder auch bei Isabell Schick unter Telefon 0731/71889960 sowie per E-Mail an isabell.schick@rettungs-ring.de.
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