Spanische Azubis für schwäbische Betriebe
Weil Bewerber fehlen, kommt Hilfe aus Südeuropa. Die ersten kommenden Azubis wurden jetzt empfangen
Ulm Der erste von vielleicht 5000. Eine Rahmenvereinbarung zwischen dem spanischen und dem deutschen Arbeitsministerium führte Manuel Jose Jimenez-Navarro von Granada 2100 Kilometer nach Ulm, um endlich arbeiten zu können. In der andalusischen Heimatstadt des 25-Jährigen herrscht unter jungen Menschen eine Arbeitslosigkeit von 25 Prozent.
Zusammen mit acht Landsleuten, die angesichts eines immensen Fachkräftemangels rund um Ulm offene Türen einrennen, wurde er gestern in der Handwerkskammer hochoffiziell empfangen. 350 Ausbildungsplätze allein im Bezirk der Handwerkskammer Ulm konnten nach den Worten von Hauptgeschäftsführer Tobias Mehlich allein im vergangenen Ausbildungsjahr nicht besetzt werden. Manuel Jose Jimenez-Navarro will bei dem Ulmer Bauunternehmen Geiger + Schüle den Beruf eines Rohrbauers erlernen. „Wir finden hier einfach nicht genügend Bewerber“, sagt Geschäftsführer Konrad Mezger. Und so kam ihm bei einem Spanienurlaub im August vergangenen Jahres der Gedanke, die Anwerbung von jungen Spaniern zu forcieren, weshalb das Ulmer Handwerk hier bereits tätig wurde, bevor Arbeitsministerin Ursula von der Leyen irgendwelche Papiere unterschrieb.
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