Spenden statt Ticket-Rückerstattung: Hilfsaktion für das Theater Ulm
Plus Der Verein der Freunde des Theaters bittet Abonnenten und Ticket-Käufer, auf die Rückerstattung von Tickets in der Coronavirus-Pause zu verzichten.
Der Ausfall zahlloser Theateraufführungen, Konzerte und anderer Veranstaltungen aufgrund der Corona-Krise bedeutet für die Kultur in Deutschland einen riesigen Verlust – ideell, aber mindestens ebenso auch finanziell. Über das Internet-Portal „Nachtkritik“ riefen Kulturfreunde und an deutschen Theatern Beschäftigte die Aktion „Meine Karte für meine Bühne“ ins Leben, mit der sie Abonnenten und Besitzer von bereits gekauften Theatertickets bitten, zur Unterstützung „ihres“ Theaters auf eine Rückerstattung des Kaufpreises zu verzichten. So könne das bereits ausgegebene Geld eine Hilfe für das jeweilige Theater bieten. In Ulm initiierten zwei Frauen vom Verein der Freunde und Förderer des Theaters Ulm jetzt eine entsprechende Aktion – mit einem kreativen Video, das am 20. April auf dem Youtube-Kanal des Theaters hochgeladen wurde.
Freunde des Theater Ulms könnten auf Rückerstattung verzichten
„Wir sind ja keine Hobbyschauspieler“, schmunzelt Theaterfreunde-Chefin Johanna Kienzerle über sich und Schatzmeisterin Karine Gaule. „Aber für das Theater sind wir über unseren Schatten gesprungen!“ Johanna Kienzerle vermisst die Vorstellungen der beiden Abos fürs Große Haus und fürs Podium, die sie in diesen Wochen und Monaten gesehen hätte. Die Idee, dem Theater mit einem Verzicht auf Rückerstattung – soweit es der eigene Geldbeutel zulässt – zu helfen, war geboren, und so entstand mit technischer Hilfe des Theaters an zwei Drehtagen der etwa zwei Minuten lange Streifen, mit dem die Theaterfreunde an alle Besitzer von Theaterkarten appellieren.
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