
Stadt will Jugendlichen eine Stimme geben
Neu-Ulm "Nichts ist schwieriger als Jugendarbeit." Dieser Satz von CSU-Stadträtin Christa Wanke kennzeichnete auch die am Dienstag im zuständigen Stadtratsausschuss geführte Diskussion um die Einführung eines Jugendbeirates in Neu-Ulm. Was wollen die Jugendlichen in der Stadt, wo liegen ihre Interessen, sind sie überhaupt bereit sich zu engagieren? Bei der Suche nach Antworten auf diese Fragen taten sich die Räte schwer. Gleichwohl waren sie sich größtenteils einig, dass Jugendliche in Neu-Ulm eine Stimme bekommen sollen, in Gestalt eines solchen Jugendbeirates. Die Stadtverwaltung will nun ein Konzept erarbeiten, in dem klar formuliert werden soll, welche Aufgaben und Befugnisse ein solcher Beirat haben soll.
Der Beschluss geht zurück auf einen Antrag der FDP-Stadtratsfraktion. Die Liberalen wollen die Jugendlichen in der Stadt in eine größere, gesamtgesellschaftliche Zusammenarbeit einbinden. "Wir glauben, die Jugendlichen wollen sich einbringen", erklärte FDP-Stadtrat Alfred Schömig. Die Skeptiker in den Reihen der Stadträte zweifeln dies jedoch an und verwiese auf die jüngste Jungbürgerversammlung in der Stadtmitte, zu der trotz persönlicher Einladung kein einziger Jugendlicher erschienen war.
Dennoch soll ein erneuter Versuch unternommen werden, die organisierte und nicht organisierte Jugend in der Stadt stärker in das Geschehen einzubinden. Die Gründung eines solchen Jugendbeirates könne ein erster Schritt sein und möglicherweise sogar in ein Jugendparlament münden. Das aber ist noch Zukunftsmusik.
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