Stammzellen: Neuer Rekord für Ulmer Register
Erstmals wurde die Sechs-Millionen-Marke geknackt. Warum das wichtig ist
Das Zentrale Knochenmarkspender-Register Deutschland (ZKRD) mit Sitz in Ulm verzeichnet erneut einen neuen Rekord: Wie die Einrichtung mitteilte, wurde nun die Sechs-Millionen-Marke bei den registrierten Blutstammzellspendern geknackt.
Für Patienten, die an Leukämie oder einer anderen Erkrankung des blutbildenden Systems leiden, bedeutet diese Spendenbereitschaft viel. Denn jeder registrierte Spender erhöht die Chance der Patienten, den für sie genau passenden Spender zu finden. „Dass es in Deutschland so viele hoch motivierte Spender gibt, haben wir dem unermüdlichen Einsatz der 27 Spenderdateien und deren zahllosen ehrenamtlichen Helfern zu verdanken“, sagt Geschäftsführer Carlheinz Müller. Fast täglich veranstalten die Spenderdateien Typisierungsaktionen, bei denen sich Freiwillige als Blutstammzellspender typisieren lassen können. Die Typisierungsergebnisse werden anschließend in anonymisierter Form an das ZKRD übermittelt. Der zentrale Datenbestand und die dort zur Verfügung gestellten Computerprogramme erleichtern die Suche nach nicht verwandten Blutstammzellspendern. Im ZKRD werden dafür täglich bestimmte Merkmale der in Deutschland gemeldeten Spender mit denen aller Patienten abgeglichen, um so den am besten geeigneten Spender für jeden Patienten zu ermitteln. Da alle Blutstammzellspender-Register weltweit vernetzt sind, kann das Register die Suche bei Bedarf auch international ausdehnen. (az)
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