Steht bald ein Hundertwasser-Haus mitten in Neu-Ulm?
Zwei Stadträte fordern einen "Tourismusmagneten". Der Oberbürgermeister steht dem Vorschlag offen gegenüber. Doch wie kommt man an ein Haus von einem Künstler, der nicht mehr lebt?
Wien hat das wohl bekannteste seiner Art. In Essen steht ein ganzer Park. An der A7 bei Dettingen erinnert eine Raststätte an ihn. Und geht es nach den CSU-Stadträten Waltraud Oßwald und Rupert Seibold, könnte Neu-Ulm in ein paar Jahren ebenfalls eines bekommen: ein Hundertwasser-Haus. Anlässlich der jüngsten Diskussionen rund um das ehemalige LEW-Gebäude haben sich die beiden Politiker in einem Antrag an Oberbürgermeister Gerold Noerenberg und die Verwaltung gewandt: Sie sollen prüfen, ob auf dem Gelände am Heiner-Metzger-Platz ein Haus nach dem Gusto des 2000 gestorbenen österreichischen Künstlers Friedensreich Hundertwasser realisierbar wäre.
Stadträte machen sich für mehr Kultur und Tourismus stark
Als drittgrößte Stadt Schwabens habe Neu-Ulm bislang noch zu wenige touristische Attraktionen, um Gäste anzulocken, schreiben Oßwald und Seibold. Mit der DAV-Kletterhalle, der Ratiopharm-Arena und bald der Glacis-Galerie seien zwar erste Schritte getan, diese reichten aber ihrer Meinung nach noch nicht aus. „Neu-Ulm sollte sich überwinden und es wagen, einen Touristenmagneten in der Mitte der Stadt zu platzieren“, erklären die Stadträte. Die aktuelle und angedachte Nutzung des LEW-Gebäudes durch die Stadtbücherei, das Stadtarchiv und diverse Künstler seien weitere Gründe, in diese Richtung zu denken.
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