Straßenbahn entgleist: So lief die Bergung
Plus Sieben Verletzte fordert ein Unfall an einer neuen Weiche am Kreuzungspunkt von Linie 1 und 2. Die Komplizierte Bergung dauert Stunden. Über die Ursache des Unglücks wird gerätselt.
Sieben Leichtverletzte forderte ein Straßenbahn-Unfall am Samstagvormittag in der Ulmer Weststadt, die Bergung dauerte dann bis in die Nacht hinein. Kurz nach zehn Uhr war der Wagen der Linie 1 von Söflingen kommend in Richtung Hauptbahnhof und Böfingen unterwegs. Normalerweise geht die Fahrt durch die Wagnerstraße geradeaus zum Ehinger Tor. An der Abzweigung in die Beyerstraße befindet sich durch den Neubau der Linie 2 eine Weiche nach rechts, die die Verbindung zwischen dem Betriebshof und dem Kuhberg herstellt. Diese Weiche war offensichtlich für den Straßenbahnfahrer überraschend nach rechts eingestellt.
Anstatt geradeaus fahren zu können, wurde die Straßenbahn wegen ihrer Geschwindigkeit aus dem engen Rechtsbogen herausgerissen, überquerte die Kreuzung und fuhr mit dem Vorderteil auf den Gehweg östlich der Gleise in der Beyerstraße. Zwischen Geländer und Betonbrüstung blieb die Spitze der Straßenbahn neben einem Fahrleitungsmast unweit des Scholl-Gymnasiums stehen. Alle sechs Achsen der 31 Meter langen Straßenbahn waren entgleist, der Stromabnehmer wurde vom Dach gerissen, der Großteil lag auf einer Verkehrsinsel, der oberste Teil, der an der Fahrleitung schleift, lag auf dem Gehweg der Wagnerstraße.
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