Streik in der Neu-Ulmer Lebkuchenfabrik
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten ruft die Beschäftigten in der Weiss-Lebkuchenfabrik zur Arbeitsniederlegung auf.
Wegen den stockenden Tarifverhandlungen über den Abschluss eines Lohn- und Gehaltstarifvertrags für die bayerische Süßwarenindustrie rief die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) die Beschäftigten der Max Weiss Lebkuchenfabrik am Donnerstagabend zum Warnstreik auf. Die NGG rechnete mit einer Beteiligung von rund 80 Beschäftigten der Spät- und Nachtschicht. Bei der ersten Tarifverhandlung am 29. April hatten die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt. Für 27. Mai ist die zweite Verhandlungsrunde geplant.
Die Arbeitgeber begründeten ihre Blockadehaltung nach Angaben der NGG mit einem Urteil des Bundesarbeitsgerichts, das die Zuschläge für regelmäßige und unregelmäßige Nachtschicht gleichstellt. Dies sei in den Betrieben bisher nicht umgesetzt und könnte den Arbeitgebern Mehrkosten bescheren. Eine solche Verknüpfung von Entgelterhöhung und Leistungen aus einem ungekündigten Manteltarifvertrag lehnt die NGG ab.
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