Streit ums Gitter: Biber statt Bagger?
Naturschützer fordern Freiheit für Nager am Roggenburger Klosterweiher. Landratsamt verteidigt Einbau von Metallnetz
Roggenburg Hohe Burgen, tiefe Tunnel: Rund um den Klosterweiher und das Flüsschen Biber ist Baumeister Biber kräftig am Werk. Aber an seinen Projekten scheiden sich die Geister. Fischzüchter beobachten die Aktivitäten der Tiere kritisch. Sie befürchten, Fische könnten durch gegrabene Löcher im Damm aus dem Weiher in den Bach entkommen. Inzwischen ist die Gemeinde Roggenburg einem Vorschlag von Mitarbeitern des Landratsamtes nachgekommen und hat ein Gitter im Deich versenkt. Nun sollen Biber auf Stahl beißen. Das schmeckt Naturschützern gar nicht: „So sieht es aus, wenn der Mensch in die Natur eingreift“, sagte Bernd Kurus-Nägele, der Vorsitzende des Bundes Naturschutz im Kreis Neu-Ulm, bei einer Exkursion zum Klosterweiher vor rund 50 Teilnehmern. Auch Bürgermeister Franz-Clemens Brechtel betrachtet das neue Gitter eher zurückhaltend: „Wenn es nach mir ginge, dann könnte der Biber dort spielen, wie er will.“ Doch die Gemeinde sei rechtlich zum Unterhalt des inzwischen 40-jährigen Damms verpflichtet: „Da gibt es keine Alternativen.“
Gegensatz von Mensch und Natur
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