"Suchtpotenzial" gibt im Roxy ein Geisterkonzert
Plus Das Duo „Suchtpotenzial“ spielt ein Live-Konzert im Roxy – ganz ohne Publikum. Christian Grupp, Chef des Kulturzentrums, erzählt vom Krisenstress.
Letztens gab es ein Lebenszeichen aus dem Roxy. Ein Konzert fand in der Werkhalle des Ulmers Kulturzentrums statt – allerdings ganz ohne Publikum, ohne Menschenmenge und Applaus. Das Musik- und Comedy-Duo „Suchtpotenzial“, Ariane Müller aus Ulm und Julia Gámez Martin, standen mutterseelenallein auf der Bühne. Die Requisite: Keyboard, Gitarre, Hocker, Mikrofone, ein großes Banner. Doch ganz allein waren die beiden nicht. Immer wieder warfen sie während des Konzerts einen Blick auf einen Bildschirm, der auf dem Notenständer lag. Sie beobachteten den Youtube-Livestream ihres eigenen Konzerts und lasen die Kommentare, die zeitgleich im Netz hereinschneiten. „Da schreiben schon Leute: Hallo, huhu, hi und ’Applaus’. Das ist gut, denn wir hören ja nichts. Hier ist ja niemand“, sagte Julia Gámez Martin und nahm es mit Humor.
Suchtpotenzial gibt ein Wunschkonzert im Roxy
Auf Facebook hatte Tage zuvor ein Aufruf die Runde gemacht: Dieser Auftritt von Suchtpotenzial sollte ein Wunschkonzert werden und rund 350 Songwünsche äußerten die Fans. So kam es zustande, das erste Konzert ohne Publikum in der 30-jährigen Geschichte des Ulmer Roxy.
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