Tanzperformance im Ulmer Stadthaus: Selbst Tom muss warten
Der US-Musiker Tom Waits ist ein facettenreicher und manchmal rätselhafter Künstler. Nun hat er die Strado Compagnia Danza zu ihrer neuen Performance im Stadthaus inspiriert.
Warten, still halten, auf der Stelle treten – klingt eigentlich wenig nach Bewegung und überhaupt nicht nach Tanz. „Tom wartet“, so heißt aber die neue Performance der Strado Compagnia Danza. Wenn man den Titel übersetzt, erhält man einen Ausnahmekünstler: Tom Waits. Und der steht für alles andere als Stillstand. Vielmehr befand sich seine Musikkarriere unter stetigen Wandel. Choreograf Domenico Strazzeri nahm sich in seiner 14. Produktion der schrägen Klänge und den oftmals jeglicher Logik entbehrenden Texten von Waits an.
„Die Krankheit wartet auf die Gesundheit – und umgekehrt“, „Die linke Socke wartet auf die rechte“, „Der Vorkoster wartet auf die Nachspeise“: Abwechselnd sprechen die Tänzer in das Mikrofon in der Bühnenmitte. Jeder wartet auf irgendwas – und zwar ständig. „Selbst ein Tom Waits wartet“, sagt Strazzeri. Zwei Jahre lang haben Tänzerin Hanna Münch und Fotograf Nik Schölzel an dem Thema Tom Waits gearbeitet. Über den Nachnamen des Sängers ist Schölzel dann auf den Leitgedanken der Performance gekommen: „Warten ist ein gesellschaftliches Thema“, sagt der Fotograf. „Worauf wartet der Mensch überhaupt?“
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