Tempo 30: Malerischer Kompromiss
Stadt Neu-Ulm startet Testlauf
Nun kommen sie doch, die „Straßenmalereien“, gegen die sich einige Neu-Ulmer Stadträte im Juli noch erfolgreich gewehrt hatten. Wie berichtet, hatte die Stadtverwaltung damals vorgeschlagen, in sämtlichen Spielstraßen im Stadtgebiet die weiß-blauen Verkehrszeichen zusätzlich zu den bestehenden Schildern auch noch auf den Asphalt zu pinseln, um auch wirklich jedem Autofahrer deutlich zu machen, dass er gefälligst vom Gas zu gehen hat. Rund 100000 Euro hätte die Malaktion die Stadt gekostet – in einer Kampfabstimmung wurde das Vorhaben im Technischen Ausschuss abgelehnt.
Die CSU-Fraktion wollte sich damit nicht abfinden und brachte das Thema nun mit einem Nachprüfungsauftrag in den Stadtrat. Dort handelten die Parteien gemeinsam mit Oberbürgermeister Gerold Noerenberg schließlich einen Kompromiss aus: Die Stadt startet in „zwei oder drei“ Tempo-30-Zonen einen Testlauf, bringt dort sogenannte Piktogramme auf der Fahrbahn auf und überprüft dann im Laufe der nächsten zwei Jahre mithilfe von Geschwindigkeitsmessgeräten, ob sich die Fahrweise der Autofahrer geändert hat. „Wenn es sich herausstellt, dass die Piktogramme nichts bringen, wovon die Verwaltung überzeugt ist, dann werden wir künftig keinen Cent mehr dafür ausgeben“, kündigte der OB an.
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