Tempo 30 in ganz Bellenberg?
Die Idee überrascht den Gemeinderat
Das Thema Temporeduzierung beschäftigt den Gemeinderat des von Rasern geplagten Bellenbergs nicht zum ersten Mal. Neu ist aber der Vorstoß des Dritten Bürgermeisters Norbert Frank: Eine Ausweitung der bereits bestehenden Tempo-30-Zonen auf ganz Bellenberg, zumindest auf allen Straßen, auf denen es die Verkehrsordnung zulässt. Mit einer Mehrheit von sieben zu sechs Stimmen hat das Ratsgremium die Verwaltung beauftragt, die entsprechenden Möglichkeiten in Bellenberg zu prüfen.
Frank begründete seinen Antrag damit, dass immer mehr Bürger die unterschiedlichen Temporegelungen beklagten. Daher plädierte er für die einheitliche Lösung. Sein Vorstoß kam unerwartet. Der Zweite Bürgermeister Wolfgang Schrapp (Freie Wähler) wollte sich erst ein Meinungsbild verschaffen, bevor die Verwaltung Zeit für die Ausarbeitung investiere. Bemängelt wurden ergänzende Details: Zum Beispiel die Information, dass auf Staats- und Kreisstraßen normalerweise keine Geschwindigkeitsreduzierung gestattet sei. Oder dass auf Busrouten innerhalb von 30er-Zonen die Rechts-vor-links-Regelung entfalle. Deshalb müsste an jeder Straßeneinmündung ein Vorfahrtsschild stehen. Abdo de Basso (CSU) wollte im Fall einer umfassenden Zone 30 regelmäßige Verkehrsüberwachung: „Ohne Kontrolle halten sich viele nicht daran.“ Kurt Bucher (Freie Wähler) plädierte wegen guter Erfahrungen für Tempo 30, wo immer möglich. (lor)
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