Terror-Razzia auch in Ulm
Wie die Irrfahrt eines jungen Mannes in Essen zu einem Großeinsatz gegen mutmaßliche IS-Unterstützer führte und warum die Fußgängerzone abgeriegelt wurde
Es war ein aufsehenerregender Einsatz in der Ulmer Fußgängerzone: Schwer bewaffnete Polizisten mit automatischen Waffen riegelten am Freitagvormittag die Fußgängerzone ab. Wie sich jetzt herausstellte, ging es dabei nicht nur um Befürchtungen, dass ein möglicher Terrorist zu einer Amokfahrt durch die City aufbrechen könnte. Es steckte doch noch mehr dahinter, als die extrem zugeknöpfte Ulmer Polizei bekannt geben wollte. Im Nachgang zu der Absperraktion wurde nämlich auch noch eine Wohnung in der Stadt durchsucht. Der Hintergrund: Terrorermittlungen gegen vermeintliche Unterstützer des sogenannten Islamischen Staates (IS). Dabei wurden elf Männer festgenommen wegen des Verdachts, in die Vorbereitung eines Terroranschlags verwickelt zu sein. Am Wochenende wurden sie wieder auf freien Fuß gesetzt.
Das Verfahren läuft offenbar schon länger: Ermittelt wird gegen eine Gruppe von mindestens sechs der elf Personen wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat, wie der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf, Daniel Vollmert, am Samstag sagte. Dort ist die Zentralstelle Terrorismusverfolgung Nordrhein-Westfalen (ZenTer NRW) angesiedelt, die die Federführung innehat.
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