Teurer Nuxit: Am Ende verlieren alle
Plus Nach den Berechnungen eines Unternehmensberaters kostet das Ausscheren von Neu-Ulm die Wirtschaft rund 75 Millionen Euro. Das werden die Bürger zu spüren bekommen
Am Ende gingen dann doch die Emotionen hoch und auch die Worte des Mannes, der eigentlich nur die nackten Fakten bewerten wollte, wurden scharf. Sie galten Johannes Stingl, dem CSU-Fraktionsvorsitzenden im Neu-Ulmer Stadtrat. Der war nicht mit allem einverstanden, was der Unternehmensberater und Wirtschaftsfachmann Siegmar Kühn da in den Raum stellte, doch an diesem Freitagnachmittag befand sich Stingl als Vertreter der Stadt Neu-Ulm auf verlorenem Posten. Die überwiegende Mehrheit der Menschen im Saal – Wirtschaftsvertreter und Kommunalpolitiker – stand einem Nuxit ablehnend gegenüber. Und Kühn hatte ihnen gerade Argumente an die Hand gegeben, um diese Ablehnung weiter zu untermauern. In seiner Studie kommt er zu dem Schluss: Weder die Stadt noch der Landkreis Neu-Ulm seien auf absehbare Zeit reif für einen Nuxit. Kühn prophezeite, die ganze Sache werde ohnehin ausgesprochen teuer. Er hat die Belastungen für die Wirtschaft in einem Zeitraum von fünf Jahren auf rund 75 Millionen Euro taxiert.
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