Texas Heat beim "Brett im Schtoi": Johnny Cash ist unsterblich
Die deutsche Country-Gruppe widmet dem "Man in Black" einen Abend beim „Brett im Schtoi“. Dessen größten Hit singt an diesem Abend ein Politiker.
Man schließe die Augen und stelle sich bilderbuchhafte Wildwestromantik vor: Lagerfeuer, Pferde, Cowboys. Aus diesem Blickwinkel kann die Musik von Johnny Cash natürlich auch betrachtet werden, was jedoch diesem Ausnahmekünstler in keiner Weise gerecht würde. Nein, der 2003 verstorbene Musiker war mehr als nur ein Countrysänger. Die Texte sind tiefgehender, die Melodien komplexer und markiger als alles bisher in diesem Genre bekannte. Gründe genug, für das „Brett im Schtoi“ in Pfaffenhofen, eine Band zu engagieren, welche dieses Lebensgefühl authentisch auf die Bühne zu bringen vermag. Bürgermeister Josef Walz, selbst bekennender Johnny-Cash-Fan, musste nicht lang überlegen, um die vierköpfige Gruppe Texas Heat aus Oldenburg in die Marktgemeinde einzuladen. Bereits die ersten Töne überzeugten die zahlreichen Zuschauer in der Aula der Hermann-Köhl-Schule, dass die Wahl gelungen war.
Frontmann Bernd Wolf, nach eigenen Angaben seit seiner Schulzeit mit dem Cash-Virus infiziert, nebenbei auch einer der besten Kenner der Country-Szene, führte durch das gut dreistündige Programm: Ein Querschnitt durch nahezu das ganze Repertoire, begonnen mit „On a Sunday Morning Sidewalk“ bis hin zu einfühlsamen Duetten zusammen mit Wolfs musikalischer und Lebenspartnerin Elisabeth Erlemann. Die einzige Frau der Band setzte sich in ihrem rotgemusterten Kleid deutlich ab von den „Men in Black“. Spätestens bei „I’m Gonna Break My Rusty Cage“ musste jedem klar geworden sein, dass der Rock in den Werken Cashs eine bedeutende Spur hinterlassen hat.
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