
Drei Männer und ein Mord

Bei „Unsere Frauen“ geht es um die Grenzen einer Freundschaft. Daran hat das Publikum in Neu-Ulm seinen Spaß
Der Mythos Männerfreundschaft: Da ist einer, der keine besserwisserischen Sprüche drauf hat und kein Imponiergehabe braucht, sondern der immer da ist und das Gefühl gibt, dass alles gut wird. Aber was halten solche Freundschaften aus und wo haben sie ihre Grenzen? Das Drei-Männer-Stück „Unsere Frauen“ des französischen Erfolgsautors Eric Assous, uraufgeführt vor drei Jahren in Paris, setzt klare Marken – auch der Mythos der unverbrüchlichen Freundschaft unter Männern kennt Grenzüberschreitungen. Robert Aigner inszenierte „Unsere Frauen“ für das Theater Neu-Ulm – zwar auch mit Augenblickskomik, aber doch mit ziemlich viel Tiefgang.
Das klassische Klischee: Drei Männer haben sich zum Karten-Abend verabredet. Der Radiologe Max (Heinz Koch) ist derzeit Single, Freundin Magalie zog gerade aus. Die Ehefrau Carine des Rheumatologen Paul (Thomas Koch) ist sowieso froh, wenn der Ehemann nicht zuhause ist. Der Dritte im Bunde, der Friseur Simon (Peer Roggendorf), lässt lange auf sich warten. Erst um Viertel vor zehn taucht er auf und ist völlig durch den Wind. Er habe gerade seine Frau Estelle umgebracht, berichtet Simon. Erwürgt habe er sie im Streit.
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