Totenkopfschwärmer - ein Unglücksbote im Illertal?
Eine Familie in Buch hat zwei Raupen des Totenkopfschwärmers entdeckt. In manchen Regionen gilt das Auftauchen des Falters als schlechtes Omen. Warum ein Schmetterlingsexperte Entwarnung gibt.
Im Mittelalter verbreitete er Angst und Schrecken, Bram Stoker lässt ihn durch seinen Roman „Dracula“ flattern – und bis heute gibt es Menschen, die sein Auftauchen als schlechtes Omen deuten: Der Totenkopfschwärmer hat seit jeher keinen besonders guten Ruf. Das Insekt, dessen markante Zeichnung auf dem Rücken an einen Totenkopf erinnert, galt lange Zeit als Unheilsbringer. Zwei Larven der Falter wurden nun im Illertal entdeckt.
Familie Kargl aus Buch hat die Raupen des Totenkopfschwärmers mitten in ihrem landwirtschaftlichen Anwesen gefunden. Die zehn Zentimeter langen und knallgelben Raupen waren dort auf einer kleinen Ligusterhecke unterwegs. Ein Fund, der in der Region relativ selten ist, sagt Schmetterlingsexperte Klaus Heinze. Denn eigentlich ist der Totenkopfschwärmer in den Tropen Afrikas beheimatet. Nur alle paar Jahre komme es vor, dass sich der Wanderfalter über Gibraltar, Portugal, Spanien und Frankreich bis ins Illertal verirre. Im Juni und Juli tritt der Schwärmer, der um die 50 Kilometer pro Stunde schnell fliegen soll, seine Reise an. „Ende Juli, Anfang August findet man dann seine erwachsenen Raupen“, sagt Heinze.
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