Tram wird teurer als geplant
Offenbar drohen bei der Straßenbahnlinie 2 Mehrkosten von bis zu 22 Millionen Euro. Fraglich bleibt, wie viel Geld aus Fördertöpfen kommt. Warum die Stadtspitze trotzdem gelassen bleibt.
Mehrkosten bei Großprojekten sind in Deutschland eher Normalfall den Ausnahme: Die geplante neuen Straßenbahnstrecke „Linie 2“ folgt offenbar dieser Entwicklung. Wie unserer Zeitung aus der jüngsten nicht-öffentlichen Sitzung der „Straßenbahnkommmission“ berichtet wurde, fällt die aktuelle Kostenschätzung deutlich teurer als als der erste Entwurf aus dem Jahr 2011.
Die Gesamtkosten des Projekts steigen laut Infos von Gemeinderatsmitgliedern um bis zu 22 Millionen Euro auf 192 Millionen. Der Löwenanteil dieser Kostensteigerung soll durch die binnen vier Jahren deutlich gestiegenen Baukosten zusammen kommen, was sich auf zwölf Millionen Euro summieren soll. Die andere Hälfte soll sich aus Zusatzkosten im Zusammenhang mit der Trasse zur Wissenschaftsstadt ergeben. Wie berichtet, führt die Linie 2 später einmal an einer Reihe von Forschungseinrichtungen und Kliniken vorbei. Die Minimierung von Schall- und Erschütterungsrisiken von sensiblen Forschungseinrichtungen treibe die Kosten in die Höhe. Eine Einrichtung müsse gar verlegt werden. Außerdem entstehen Kosten, weil durch die neue Straßenbahnlinie Parkplätze im Bereich der Wissenschaftsstadt wegfallen, die ersetzt werden müssen.
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