Im Ulmer Münster klingt es ganz besonders
Von Regenwald bis Vollgeläut: „Sonus Loci“ zeigt die akustischen Möglichkeiten des Sakralbaus
Das Münster sei wegen seiner Größe zum Predigen ungeeignet, fand Martin Luther; auch manch ein Musiker fürchtet den mehrere Sekunden langen Nachhall der größten evangelischen Kirche Deutschlands.
Genau die Phänomene, die der riesige Klangraum des Sakralbaus schafft, nutzte das Projekt „Sonus Loci“ (lateinisch: Klang des Raumes), das achte der neun im Rahmen des Münsterturmjubiläums geförderten regionalen Projekte. Drei Musiker um den österreichischen Klangkünstler Klaus Hollinetz und den Ulmer Sounddesigner Andreas Usenbenz füllten das Münster am Freitagabend mit Schall und Klängen, die in manchen Phasen den Eindruck eines Aufenthalts in einem imaginären Regenwald vermittelten – Klang und Vogelgezwitscher von überallher, nicht zuzuordnen. In anderen Phasen riss der Schall gleichsam an der Erträglichkeitsgrenze der Ohren – nicht aufgrund der Lautstärke, sondern durch elektronische Klänge und Percussion-Effekte (Jürgen Grözinger).
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