US-Car-Show: Röhrende Motoren und chromblitzende Teile
Besucher bestaunen beim US-Car- und Bike-Treffen in Ulm mehr als 260 Amischlitten und Motorräder.
Für manchen Langschläfer war die Nachruhe am Sonntag jäh vorbei: „Wenn wir mit unserem V8-Boliden aus der Garage fahren, beginnt für die Nachbarn der Tag auch schon früher als geplant“, sind sich die Liebhaber der hubraumstarken US-Cars unisono einig. Und es waren wohl etliche Besitzer von blitzsauberen „Chromjuwelen“, die sich in den frühen Morgenstunden weit über die Region hinaus auf den Weg machten, um beim 5. US-Car- und Bike-Treffen auf dem Iveco-Parkplatz im Ulmer Donautal rechtzeitig da zu sein.
Hunderte Autos und Motorräder gibt es zu sehen
Über 260 Amischlitten, Geländewagen, Jeeps, Pick-ups und Cabrios längst vergangener Zeiten – vielen Besuchern meist nur aus amerkianischen TV-Serien bekannt – konnten schon kurz nach dem offiziellen Beginn bewundert werden. Mit dem größten von Ford jemals gebauten Auto, einem Thunderbird V8 „Bigblock“ aus Dallas/Texas in original-beige mit burgunder-farbenem Echt-Lederdach, zieht die 1973 gebaute XXL-Limousine unweigerlich die Blicke auf sich. „Eine De-Luxe-Version mit Dreigang-Automatik, 5,73 Meter lang und 203 Zentimeter breit“, gibt Besitzer Jürgen Feldmann aus Schemmerhofen bereitwillig Auskunft. Die 80000 Meilen seien ein Klacks bei einer Erwartungsleistung von eineinhalb bis zwei Millionen Kilometern Laufleistung. Die Frage nach dem Verbrauch sei zweitrangig: „Die Frage sollte heißen: Wie viel Spaß macht so ein Auto pro Liter?“
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