Übel riechende Masse löst Feuerwehreinsatz aus
Ein Unbekannter entsorgt an der A7 bei Leibi eine stinkende Flüssigkeit. Die Feuerwehr ist im Einsatz. Der Autobahnparkplatz ist stundenlang gesperrt.
Ein Fall von Umweltfrevel hat am Mittwochmorgen einen größeren Feuerwehreinsatz an der A7 ausgelöst. Der Autobahnparkplatz Leibisee/Ost wurde aus Sicherheitsgründen zeitweise von Polizei und Autobahnmeisterei gesperrt. Verkehrsteilnehmer hatten dort eine ekelhaft riechende, klebrig-zähle Flüssigkeit entdeckt. Die Rede war von einer „undefinierbaren Masse“. Offenbar hatte ein bislang unbekannter Lastwagenfahrer diese auf der Parkfläche abgelassen.
Dem stinkenden Brei konnte man sich ohne Atemschutz nicht nähern, sodass die Feuerwehr und der Fachberater Chemie des Landratsamts Neu-Ulm zur Einsatzstelle gerufen wurden. Etwa zwei Dutzend Feuerwehrleute waren vor Ort. Sie trugen Schutzanzüge und Atemschutzmasken. Erste Untersuchungen ergaben, dass es sich bei der übel riechenden Masse um keinen Gefahrstoff im engeren Sinn wie etwa Chlor oder Salzsäure handelte. Eine Gefahr für Verkehrsteilnehmer und Personen, die sich zu dieser Zeit auf dem Parkplatz aufgehalten hatten, schlossen die Experten aus. Offenbar handelte es sich bei dem Brei um eine biologische Masse aus tierischer Herkunft, die bereits stark zersetzt war. „Es waren wohl Reste aus der Tierkörperverwertung“, sagte Kreisbrandrat Bernhard Schmidt. Diese würden normalerweise in Betriebe gebracht, um dort chemisch aufgearbeitet und weiter verarbeitet zu werden. Warum der Fahrer in diesem Fall die gut 200 Liter Flüssigkeit an der Autobahn entsorgte, erschließt sich Schmidt nicht.
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