Über die Theaterpremiere: „Extrem anstrengend“
Die Premiere von „Die Krönung Richards III.“ im Ulmer Theater verlangt dem Besucher so einiges ab. Besonderes Lob gibt es für Bühnenbild und Protagonist.
Es war die Premiere eines künstlerisch bemerkenswerten Projekts: Der designierte Ulmer Schauspieldirektor Jasper Brandis sagte für Ulm die Inszenierung der Tragödie „Die Krönung Richards III.“ von Hans Henny Jahnn zu – ehe sich entschieden hatte, dass er ab der kommenden Spielzeit die Position des Schauspieldirektors innehaben würde. Seine zweite Inszenierung in Ulm – nach Ödön von Horváths „Kasimir und Karoline“ vor zwei Jahren – zeigte, dass Brandis mit Mut, großer Sorgfalt und Empathie arbeitet, sie zeigte aber auch, dass zumindest Teile des Publikums Probleme mit Jahnns Text hatten. Waren schon vor Aufführungsbeginn viele Sitze im Großen Haus leer geblieben, waren nach der Pause die Mehrzahl leer – zum Unverständnis derer, die blieben.
„Es war faszinierend“, sagt Siegfried Rübenacker. „Der Text Jahnns ist absolut aufwühlend. Immer neue Aspekte und Perspektiven werden gezeigt. Der ganze Abend ist von großer Faszination.“ Andreas Freichels’ Doppelbühne aus einer Orgel „oben“ samt Spieltisch, an dem die Register gezogen werden, und vergitterten Verließen und Gängen „unten“ sei „einfach klasse“, lobt der Böfinger.
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