Alles muss raus beim Akademietheater Ulm
Das Theaterhaus am Kuhberg in Ulm ist marode: Die Studenten sind schon im September nach Böfingen umgezogen, jetzt ist auch für die Spielstätte Schluss. Doch es gibt Hoffnung.
Es wäre so schön gewesen. 2019 wird das Akademietheater 25 Jahre alt. Ein Jubiläum, das Gründer Ralf Rainer Reimann gerne sorgenfrei im Theaterhaus am Kuhberg gefeiert hätte – der 20. Geburtstag 2014 war überschattet von der im Vorjahr nur knapp abgewendeten Insolvenz. Inzwischen stehen das Akademietheater und die angeschlossene Akademie für darstellende Kunst (AdK) nach Angaben Reimanns wieder auf einem soliden finanziellen Fundament. Dafür ist die Spielstätte weg: Bis zum Ende des Jahres müssen die Räume ausgeräumt sein. Und noch gibt es keinen Ersatz.
Die Kosten für das Haus brachten das Theater an den Rand der Pleite
Dass das Theater nun sein Quartier am Fort Unterer Kuhberg verlassen muss, hat fast schon eine tragische Dimension: Denn genau der Umbau jenes Backsteingebäudes war es, welcher der Bühne 2013 fast den Garaus machte. Trotz großer Eigenleistung von Mitarbeitern und Studenten explodierten damals die Kosten, Schulden türmten sich auf. Rund 10000 Stunden Arbeit hätten er und seine Kollegen in die Räume gesteckt, sagt Reimann, und dabei seien die der Studenten nicht mit eingerechnet. Mühen, die sich, wie nun klar ist, nicht wirklich ausgezahlt haben.
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