Ihre Fans im Ulmer Zelt lässt Anna Calvi einige Minuten warten. Aber nicht etwa wegen Star-Allüren. Die britische Musikerin musste zuvor selbst lange bangen: Ihre Gitarren waren nicht rechtzeitig in Ulm angekommen, erst um 20 Uhr, als Calvi und ihre Bandkollegen eigentlich schon auf dem Weg zur Bühne sein sollten, trafen die Instrumente ein. Gelohnt hat sich das Warten später für alle Seiten: Für die 38-Jährige, weil sie ohne ihre Telecaster-Gitarren aufgeschmissen wäre, und für die rund 350 Zuschauer, die ein Konzert einer Künstlerin erleben, die im Rock-Genre neue, feministische und queere Akzente setzt.
Ulm