Blick in die Unendlichkeit
Tanzperformance: Die Strado Compagnia Danza umkreist im Ulmer Stadthaus die mystische Zahl „Acht“.
Was ist, wenn sich viele Unendlichkeiten gegenseitig auflösen? Im prasselnden Schlussapplaus des Tanzperformance-Doppels „Acht“ erübrigte sich diese bislang ungelöste Frage auch hinsichtlich der Fortsetzung. Denn heute kreiseln die Moderndance-Einfälle von Domenico Strazzeri und Martina Brey de La Bonté zum unerschöpflichen Thema Raum und Zeit erneut durchs Ulmer Stadthaus.
Beim Auftaktstück „A Drop in a Cloud“ von Gastchoreografin Bonté landete die Titel-Richtschnur leider im Wolkenkuckucksheim. Eine Frau kippt wie in Trance immer wieder um. Die Taumelnde wird erst behutsam aufgefangen, dann zum Spielball. Eine weitere Szene entfacht eine Menschenjagd. Der zappelnden Beute geht unter einer Leiberpyramide die Luft aus. Im Finale wird der Derwisch-Kreisel angekurbelt. Dass dieser gruppendynamische, aber schematische eingepresste Collage-Ablauf dennoch nicht wie der Tropfen auf dem heißen Stein im Stadthaussaal verpuffte, ist dem Engagement der Akteure zu verdanken.
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