Bodo Wartke macht sich einen Reim auf "Antigone"
Der Klavierkabarettist und seine Begleiterin Melanie Haupt machen aus im Theater Ulm aus der griechischen Tragödie ein manchmal urkomisches Zwei-Personen-Stück - mit einem Schaf als Stier.
Im antiken Griechenland waren die Aufführungen der großen Tragödien Teil von rauschenden Festen zu Ehren des Weingottes Dionysos. Heute dienen sie zumeist der Folter von Gymnasiasten und der Überforderung des Theaterpublikums. Es geht auch anders: Klavierkabarettist Bodo Wartke und seine Komödiantenkollegin Melanie Haupt touren derzeit mit ihrer Fassung der „Antigone“ des Sophokles durch Deutschland - und werden auch bei ihrem Gastspiel im quasi ausverkauften Großen Haus des Theaters Ulm vom Publikum gefeiert.
Das Stück ist die Fortsetzung der Geschichte von „König Ödipus“, die der inzwischen 41-jährige Wartke noch ganz allein auf die Bühne brachte. Dass er sich für die neue Produktion seine langjährige Begleiterin Haupt dazu geholt hat, ist verständlich: weil die Hauptfigur eine Frau, aber auch, weil die Handlung kompliziert und figurenreich ist. War „König Ödipus“ noch eine Abenteuergeschichte (man denke nur an das Rätsel der Sphinx), handelt „Antigone“ vom Untergang einer ganzen Dynastie.
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