Brandanschlag auf Synagoge: Polizei wertet ersten Zeugenhinweis aus
Plus Einen Hinweis zum Anschlag auf die Synagoge gibt es, aber noch keine "heiße Spur". Eine Auswertung zeigt, wie viele antisemitische Vorfälle in Ulm bekannt sind.
Bei der Suche nach dem Täter, der am ersten Samstag im Juni einen Brandanschlag auf die Ulmer Synagoge verübt hat, ist ein erster Zeugenhinweis bei der Polizei eingegangen. Die Ermittler werteten diese Rückmeldung derzeit aus, sagte Polizeisprecher Wolfgang Jürgens unserer Redaktion. Der Vorfall ist nicht der erste Akt von Antisemitismus in der Stadt. Eine zivilgesellschaftliche Organisation trägt Meldungen solcher Fälle zusammen.
Der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (RIAS) wertet den Brandanschlag auf die Neue Synagoge am 5. Juni als einen Akt extremer Gewalt. RIAS erfasst und dokumentiert seit 2018 antisemitische Vorfälle; das Vorgängerprojekt hatte ein Jahr davor mit dieser Arbeit begonnen. In Bayern, Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein gibt es Landesverbände, die dort Vorfälle dokumentieren und engmaschige Meldenetzwerke aufbauen. In Bundesländern wie in Baden-Württemberg, wo keine derartigen Meldestellen bestehen, ist der Bundesverband aktiv. Ein vergleichbares Meldenetzwerk gebe es in diesen Fällen aber nicht und das Dunkelfeld antisemitischer Vorfälle sei sehr hoch, schilderte ein RIAS-Sprecher.
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