Bryan Adams und seine Bilder von Verletzlichkeit
Rockstar kommt zur Eröffnung der Ausstellung seiner Fotos von Kriegsopfern – viele Fans wollen ihn sehen
Die Schlange der Wartenden vor dem Stadthaus war lang wie nie: Dass der kanadische Rockstar Bryan Adams, der in London lebt, zur Eröffnung der Ausstellung „Gesichter des Krieges kommen würde, hatte sich am Freitag schnell herumgesprochen. Wer eine der 500 Einlasskarten ins Stadthaus ergattert hatte, schätzte sich glücklich im Wissen: Er würde auf jeden Fall eingelassen werden. Andere Fans unterschiedlichen Alters mussten enttäuscht abziehen; einige versuchten es mit Tricks wie der Behauptung, zum Stadthaus zu gehören, Einlass zu bekommen.
Einmal Bryan Adams ganz nahe sein: Einige schafften das, als sich der Sänger und ausgezeichnete Fotograf mit viertelstündiger flugbedingter Verspätung samt Entourage in den überfüllten Stadthaus-Saal durchkämpfte. Ans strikte Fotografierverbot hielten sich etliche Fans nicht – manch ein Foto wurde von hinten per Handy geschossen. Überraschend: Nur kurz sprach der scheu und zurückhaltend wirkende 54-Jährige vom Rednerpult über die 30 britischen Invaliden, Kriegsheimkehrer aus Irak und Afghanistan, die er über einen Zeitraum von fünf Jahren porträtiert hatte. Dabei überwältigten die Emotionen den Sänger immer wieder selbst, sodass er mit nassen Augen nicht weiter sprechen konnte. Vor allem, als er Familien und Freunde der Porträtierten erwähnte.
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