Das Ulmer Münstermusikfestival taucht tief ein in die "Faszination Bach"
Plus Das Musikfestival im Ulmer Münster spürt intensiv dem barocken Gefühl der Vergänglichkeit nach, im Werk des Johann Sebastian Bach.
Der Herbst als Zeit der inneren Einkehr, der Zwiesprache und der Vergänglichkeit. "Es ist der alte Bund: Mensch, du musst sterben" - so lautet eine Textzeile aus dem "Actus Tragicus" von Johann Sebastian Bach, verfasst 1707/08 im thüringischen Mühlhausen als Trauermusik. Dieser Modus gab nun das Thema des Kantatenabends im Rahmen des Ulmer Münstermusikfestivals vor, das unter dem Titel "Faszination Bach" pauschal aber nicht untertreibend subsumiert wurde. Insgesamt drei Werke standen zur Aufführung, jedes einzelne ein Bekenntnis zu Gott mit mitunter drastischer Wortwahl, dem Geiste des Barocks entsprechend.
So feierte das Ulmer Münstermusikfestival seinen Auftakt
Die Titel scheinen dem Thema adäquat: "Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen", "Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust" sowie der erwähnte "Actus Tragicus". Gemeinsam und abwechselnd gestalteten diese Werk Chor und Solisten in verschiedenen Stimmlagen: Johannes Kaleschke als Tenor sowie Andreas Burkhart als Bass - einfühlsam in das schwierige Metier findend, in die Selbstanklage und das Flehen um Gnade in den Kantatentexten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.