Der Kampf gegen Zwangsprostitution in Europa wird von Ulm aus geführt
Plus Fachleute wollen bei einer Online-Tagung Wege gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution finden. Die Gespräche sind geheim, erste Erfolge deuten sich an.
29 Rotlicht-Betriebe gibt es in Ulm, in Neu-Ulm sind es drei. Fünf Mal hat die Ulmer Polizei im vergangen Jahr zu Straftaten im Zusammenhang mit Prostitution ermittelt. Und das Dunkelfeld? Deutschlandweit sei es hoch, sagt Sonja Bohlien, die Leiterin der Ulmer Kriminalinspektion 4. Auch in Ulm gebe es Strukturen, die Verbrechen ermöglichen. Die es möglich machen, dass Frauen ihren Körper verkaufen müssen. Bohlien und ihre Kolleginnen und Kollegen von der Ulmer Polizei nutzen diese Woche, um Kontakte neu zu knüpfen und zu vertiefen. Kontakte zu Staatsanwältinnen und Polizisten aus anderen Ländern, zu Aktivistinnen und Vertretern von Menschenrechtsorganisationen. Ein außergewöhnliches Treffen gibt ihnen die Gelegenheit dazu.
Seit Dienstag und noch bis Freitag tauschen sich Menschen, die gegen Zwangsprostitution und Menschenhandel kämpfen, bei einer Fachtagung aus. Diese findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, damit alles Gesagte vertraulich bleibt. Die Teilnehmenden seien handverlesen, berichtet Diana Bayer, Leiterin des Ulmer Frauenbüros und Mitglied im Ulmer Bündnis gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution. Der Kongress findet nicht nur vertraulich, sondern wegen der Corona-Pandemie auch digital statt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.