Der Kunstverein Ulm sucht persönliche "Lieblingsstücke"
Der Kunstverein sammelt Lieblings-Kunstwerke für eine große Ausstellung. Dabei interessiert sich der Verein auch für die Geschichten hinter dem Werk.
Niedlich sieht er aus, der schneeweiße West Highland Terrier aus Porzellan. Die Grenzen zum Kitsch erscheinen bei diesem Stück fragil und bestenfalls situationsbedingt. Dennoch ein echter Jeff Koons , bereichert in seiner Funktion als Blumenvase mit ein paar hübschen Tulpen, Letztere natürlich nicht aus der Hand des weltbekannten US-amerikanischen Gegenwartskünstlers. Dieses Stück ist nun ein „Lieblingsstück“ von vielen. Der Kunstverein Ulm hatte seine Mitglieder vor einiger Zeit dazu aufgerufen, ihre Häuser und Wohnungen zu durchforsten, um ein oder mehrere Stücke der Öffentlichkeit in einer Ausstellung zu präsentieren. Bislang gingen etwa fünfzig Artefakte aus privater Sammlung ein.
Kunst trifft auf Geschichten: Kunstverein Ulm sammelt "Lieblingsstücke"
Angedacht sei, so der Vorsitzende des Vereins Hartmut Dippel , die Exponate mit Geschichten anzureichern: Was verbindet den Sammler mit dem Kunstwerk? Welche Erinnerungen weckt es? Entscheidend sei der ideelle Wert der Leihgabe. Geschäftsführerin Marion Klemp-Höpfner ergänzt, dass Kunstgegenstände durch persönliche Erzählungen ganz anders begriffen werden können als im geschichtslosen Zusammenhang. Die Vernissage zu den „Lieblingsstücken“ findet am 21. März statt, bis zum 3. Mai ist die Ausstellung dann im Saal des Kunstvereins im Schuhhaus geöffnet.
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