
Der „digitale Bolzplatz“ hat neue Unterstützer


Wie Unternehmer mit Geld die Chancen der Stadt der Zukunft fördern.
Als „digitalen Bolzplatz“, „Experimentierfeld für die Stadt von morgen“ oder „digitales Roxy“ bezeichnet Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch, was mit einem ersten Treffen von Computerfreaks am Dienstagabend begann: das Stadtlabor. Statt der erwarteten 15 Programmier-Fans kamen 35. Im Stadtlabor am Weinhof arbeiten ab kommendem Jahr aktive Gruppen, Schüler und Studierende an der Stadt der Zukunft: von Wikipedia-Unterstützern, über Befürworter der freien Verfügbar- und Nutzbarkeit öffentlicher Daten („Open Data“) bis hin zu Gruppen für ein freies WLAN. Die Anschubfinanzierung über 70000 Euro übernimmt die Stadt. Am Mittwoch übermittelte ein neu gegründeter Verein den künftigen Nutzern frohe Kunde: Die „Initiative Ulm digital“ hat sich zum Ziel gesetzt, das Stadtlabor nachhaltig mit einer „High End“-Ausstattung zu versorgen, wie es der Vorsitzende Heribert Fritz ausdrückte.
In dem Verein können Unternehmer Mitglied werden, die dann zwischen 2000 (kleine Unternehmen) und 8000 Euro (große Firmen) pro Jahr bezahlen, um Ulm als digitale Stadt zu stärken. Die Förderung des Stadtlabors solle nur ein erstes Betätigungsfeld des Vereins sein, wie Unternehmer Fritz betonte. Ziel sei es, bis Ende des Jahres 30 bis 40 weitere Unternehmer an Bord zu haben und so ein Aktivposten auf dem weiten Feld der Digitalisierung zu werden. Die Unternehmer gehen „in Vorleistung“, wie es Fritz ausdrückte. Am Ende wollen sie als Arbeitgeber profitieren, weil sie hoffen, dass kreative Köpfe so eher in der Region zu halten seien. Die Voraussetzungen, dass Ulm auch noch 2030 in sämtlichen Standortrankings vordere Plätze belegt, hält Fritz für ideal: „IT Firmen sind da, Geld ist da, der Wille auch.“
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