Dicke Luft beim Roten Kreuz in Ulm
Die Rettungssanitäter stehen rund um die Uhr für den Notfall bereit. Dafür wollen die Helfer mehr Geld.
Karl-Heinz Gehring ist Notfallsanitäter mit Leib und Seele. Seit 1983 steht er im Dienst des Roten Kreuz. Die Jahrzehnte der Schichtarbeit und körperlichen Beanspruchungen haben ihre Spuren hinterlassen: „Es tut manchmal richtig weh, wenn man einen schweren Patienten über mehrere Stockwerke tragen muss“, sagt Gehring und stellt gleich klar, dass er sich für diesen Beruf immer wieder entscheiden würde.
Nach seiner Ausbildung zum Maschinenschlosser sei er damals durch den Zivildienst zum Rettungsdienst gekommen. „Man muss schon ein Helfersyndrom haben, um diesen Job machen zu können“, sagt er und nennt als Beispiel die Einsatzzeiten am Heiligen Abend oder an Silvester, während sich in den vergangenen Jahrzehnten die Menschen verändert hätten: „Das Anspruchsdenken der Leute uns gegenüber wird immer größer“, sagt er und erinnert sich an einen Fall, als er jüngst in den frühen Morgenstunden gerufen wurde, weil eine Person über Bauchschmerzen klagte: „Klar, dass wir da kommen“, sagt er und fügt hinzu: „Wenn man dann erfährt, dass diese Schmerzen schon seit Tagen existierten, stellt man sich die Frage, warum wir dann sofort ausrücken sollen.“
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