Die ersten Bikinis kamen aus dem Kloster Wiblingen
Eine ungewöhnliche Führung zeigt die überraschenden Seiten der Historie eines regionalen Wahrzeichens.
Wahrscheinlich war es klug, dass das Deckengemälde des Kapitelsaals des ehemaligen Benediktinerklosters in Wiblingen nach dem Zweiten Weltkrieg durch eine abgehängte Decke verborgen war, sagt Ulrike Häufele. Weil viele Betriebe ausgebombt waren und allein in den Ulmer Stadtteil Wiblingen nach Kriegsende 700 Flüchtlinge kamen, die im Nordflügel des Benediktinerklosters untergebracht wurden, verwandelten sich die Klostergebäude damals in eine eigene kleine Stadt. Genau unter dem – verdeckten – frommen barocken Deckenbild des früheren Männerklosters wurden die ersten Bikinis in Deutschland gefertigt.
In der Strickerei Riga, die Frauen aus Wiblingen und Flüchtlingsfrauen beschäftigte, entstanden Unterwäsche und Strümpfe aus Fallschirmseide. Und eben Bikinis, gleich nachdem der französische Modeschöpfer Louis Réard sie nach 1946 wiedererfunden hatte.
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