Die fantastische Bibliothek
Der Verein „Übermorgenwelt“ stellt eine der größten Science-Fiction- und Fantasy-Sammlungen in Süddeutschland zusammen. Wie aus einer „Rotweinidee“ ein Großprojekt wurde.
Der Weg, der zu einer der größten Fantastik-Bibliotheken in Süddeutschland führt, ist recht unscheinbar. Es geht die Heidenheimer Straße im Ulmer Norden hoch, bis man schließlich links in ein Wohngebiet einbiegt. Ein sehr enger, steiler und nicht geteerter Schotterweg führt schließlich durch grünende Bäume. Erst dann taucht das Fort Albeck auf, das 1846 als Teil der Bundesfestung gebaut wurde. Heute sind die Türen verrammelt, auf dem Dach wächst Grünzeug. Nichts lässt vermuten, welcher Bücher-Schatz sich im Inneren des weißen Gemäuers verbirgt. Erst ein unscheinbarer Briefkasten mit der Aufschrift „Übermorgenwelt“ verrät, dass hier der Verein zuhause ist, dessen Mitglieder mittlerweile mehr als 23000 Bücher zusammengetragen haben – ein Alleinstellungsmerkmal in Süddeutschland, wie Vorsitzender Wulf Neuschwander verrät. „Zumindest kennen wir im Vorstand in nächster Umgebung nichts Vergleichbares.“
Vor vier Jahren startete das Projekt. Als „typische Rotweinidee“, wie Neuschwander erzählt. Bei einem gemeinsamen Abendessen hatten er und ein Freund gemerkt, dass sie beide immer wieder Science-Fiction-Zitate in ihre Gespräche einbauten. „Dann habe ich ihn gefragt, ob er etwa auch dasselbe Zeug liest wie ich“, erinnert sich Neuschwander und lacht. Schnell war der Gedanke geboren, die beiden Buch-Sammlungen zusammenzulegen. Die Räumlichkeiten für die bereits recht ansehnliche Sammlung von rund 3000 Titeln ließen sich schnell finden. „Wir haben unsere alten Kontakte zum Stadtjugendring genutzt und sind so zu Fort Albeck gekommen.“
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